„Villa Stromwinkel“ wurde ca. 1902 von Gustav Kulenkampff (1849 – 1921), Sohn des erfolgreichen Kaufmanns und Politikers Johann-Gustav Kulenkampff (1811 – 1887) und selber Dirigent des Berlin-Charlottenburger Philamonischen Orchesters erbaut. Er erhielt dazu einen Teil des Grundstückes „Dreilinden“. Die Lesumbucht wurde aufgeschüttet, wodurch ein schönes Vorland geschaffen wurde. Das verschachtelte dreigeschossige Landgut „Stromwinkel“ folgte bis ins Detail dem Vorbild der englischen Landhausarchitektur. Auch eine Anlegestelle für Schiffe, die Tagesgäste von Bremen nach St. Magnus brachten, wurde geschaffen.
1933 – 1945 war das idyllisch gelegene Gebäude ein Müttergenesungsheim, bevor es nach dem Krieg in den Besitz der Stadt Bremen kam und ab 1947 als Ausflugslokal diente. Heinrich Erbe war als Inhaber des Hotel- und Pensionshauses der letzte Gastronom. 1952 wurde es von Reinhard Kulenkampff zurückgekauft und schließlich 1970 abgerissen.
Hier klicken, um den Standort von Villa Stromwinkel auf einer Karte anzuzeigen.