Die 1893 von Gutsbesitzer Johannes Pellens (1853 – 1930) für seine Frau Alma, geb. Brinkama, erbaute Villa Marßel wurde bereits im Jahr 1900 grundlegend umgestaltet. In den oberen Etagen wurde ein Hotel für „länger ausspannungsbedürftige Leute“ untergebracht, während das Erdgeschoss ein vielbesuchtes Ausflugslokal beherbergte. Eine Freitreppe öffnete das Haus zum Garten, der im englischen Stil angelegt war. Vom Turm aus konnte man bis zur Weser blicken.
Drei Motorboote (Alma, Milda und Jonny) fuhren täglich die Ausflügler von der Burger Brücke zum Anleger bei der Villa Marßel.
Auf einer Werbung für die Bootsfahrten dorthin heißt es: „Villa Marßel ist die Perle der Bremer Schweiz und hoch am Berge gelegen. Schönster Aussichtspunkt. Tannen und Laubwaldungen unmittelbar an der Villa. Park mit Ruhesitzen und ausgedehnten Spazierwegen. Gedeckte Veranden beim Hause.“
Der Abriss des Gebäudes erfolgte 1976.
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