Baron Ludwig Knoop betrieb eine Baumwollspinnerei auf der estnischen Flussinsel „Kreenholm“, nach der er das Haus „Kränholm“ benannte. Es wurde für Wilhelm Kulenkampff und seine Frau Emilie, jüngste Tochter von Baron Knoop, 1896/97 in
Fachwerkbauweise nördlich der Bahntrasse Vegesack-Bremen errichtet. In der NS-Zeit wurde das Haus als Müttergenesungsheim „Eichenkamp“ genutzt. Nach 1945 diente es als Lungenheilstätte, die im Zusammenhang mit Haus Schotteck betrieben wurde. 1971 erfolgte der Abriss der Villa wegen des Ausbaus der B 74 (jetzige A 270). Die oberen Etagen wurden an der Ecke Am Hohen Ufer / Raschenkampsweg als Haus „Kränholm“ in Knoops Park wieder aufgebaut.
Archiv HVL AK00057