Die Schiffswerft von Hinrich Raschen (1735–1800) an der Lesum in St. Magnus wurde 1770 gegründet und gehörte seinerzeit zu den bedeutendsten Werften im Unterweserraum. Hier wurden viele Schiffe hergestellt, insbesondere für bremische Reedereien. Zwischen 1776 vom und 1841 wurden nachweisbar 109 Schiffe gebaut. Nach 1800 führte sein Sohn Hinrich (1780–1848) die Werft. Das geräumige Wohnhaus hatte seinen Standort direkt auf dem Werftgelände und wurde etwa 1840 fertiggestellt – nur ein Jahr bevor die Werft 1841 in Konkurs ging und anschließend verkauft wurde. Nach der endgültigen Aufgabe der Werft 1870 wurden alle Gebäude mit Ausnahme des Wohnhauses abgebrochen.
Denkmalschutz seit 2012
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Wikipedia-Eintrag
Denkmaldatenbank des Landesamts für Denkmalpflege