Das Haus wurde 1867 von dem Zigarrenfabrikanten Johann Friedrich Wilhelm Knoche erbaut. Er erfand die „Formenwickelbretter“, in denen Zigarren gleichmäßig geformt wurden. Im Keller des Hauses war Tabak eingelagert, der durch Bodenluken bis ins Dachgeschoss hinaufgezogen werden konnte. Auf dem Dachboden gab es Wohnräume für vier Familien. Das Haus diente später verschiedenen staatlichen und privaten Einrichtungen (AWO-Begegnungsstätte, Heimatverein Lesum (1976-2000), „Quartett-Vereinigung St. Magnus“, Malgruppe, Freundeskreis der Suchtkranken). 2004 musste das Haus einem dreigeschossigen Wohnhaus für geistig behinderte Menschen Platz machen.
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