1816 wurde das Fabrikgebäude der Tabakfabrik Martin Wilckens Nachf. auf dem ehemaligen Halbhof von Claus Jachens erbaut. Sie war eine der ältesten Zigarrenfabriken Bremens. An der linken Seite des Gebäudes befand sich das Wohnhaus des letzten Eigentümers Carl-Wilhelm Richtering. 1888 wurden auf der südlichen Straßenseite Kontor und Lager gebaut. 1898 übernahm Heinrich Wilhelm Richtering als Gesellschafter der Tabak-& Zigarrenfabrik „M. Wilckens Nachf.“ die Firma und wurde Alleininhaber. Die Fabrik war um 1914 wohl die größte Zigarrenfabrik im damaligen Deutschen Reich mit zwei Filialen. Nach dem 2. Weltkrieg etablierte sich hier der Verlag Mans & Lange und ab 1959 die Firma Anker-Druck Rudolf Otto und Hans Karl Schröder. 2008 wurde das Kontor- und Lagergebäude zu einem Mehrgenerationenhaus mit dem Hauswirtschaftsmuseum „Köksch un Qualm“ (BRAS) im Kellergeschoss umgebaut.
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